Auf Anregung der Bürgerinitiative trafen sich die 4 Bürgermeister der umliegenden Gemeinden von Rohr gemeinsam mit der BI zu einem Informationsaustausch.
Die 4 Gemeinden – Saal a.D., Langquaid, Hausen und Abensberg – haben sich in den jeweiligen Stadt- bzw. Gemeinderatssitzungen einstimmig gegen den Logistikpark ausgesprochen. Die Einwände, zum Teil mit juristischer Unterstützung, wurden von der BI-A ausgewertet und analysiert. In dem gemeinsamen Treffen wurde die Ergebnisse vorgestellt und mit den Bürgermeisterns diskutiert. Dabei stellt sich heraus, dass- eine hohe Übereinstimmung der Einwände aller Gemeinden vorliegt- der Alleingang der Gemeinde Rohr ein klarer Verstoß gegen das interkommunale Abstimmgebot (§2 Abs.2 BauGB) darstellt- das Verhalten der BMin von Rohr - nicht mit den Nachbargemeinden zu sprechen – auf absolutes Unverständnis stößt. Die Ablehnung der Regierung von Niederbayern zum Raumordnungsverfahren wird von den Bürgermeistern nicht verstanden. Leider fehlen hier die rechtlichen Möglichkeiten, dieses seitens der umliegenden Gemeinden einzufordern. Die BI-A hat bereits eine Aufsichtsbeschwerde gegen die höhere Landesentwicklungsplanung der Regierung von Niederbayern bei der obersten Landesentwicklungsplanung im Ministerium in München eingereicht. Die Bürgermeister bedankten sich bei der BI-A für die umfangreiche und tiefgründige Analyse. Sie wünschten für den Termin mit Minister Aiwanger viel Erfolg mit der Bitte, die Bürgermeister würden gerne mit Hr. Aiwanger ebenfalls über das Bauvorhaben mit ihm sprechen.
Im „Anflug“ auf das Treffen mit Minister Aiwanger war der Austausch mit den Bürgermeistern für die BI-A sehr hilfreich und wertvoll.

Die Allianz der Gegner des Logistikparks Stocka, von links nach rechts:
BI-Vorstandschaft Roland Weiß, Jürgen Thaus (stehend), Hubert Hietl,
Abensberger BM Dr. Bernhard Resch, BI-Vorstandsmitglied Paul Berghammer,
BM von Saal Christian Nerb, BM von Langquaid Herbert Blascheck und BM von Hausen
Johannes Brunner.
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