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Im Hopfenbach bei Stocka leben verschiedene Arten von Flusskrebsen.

Aktualisiert: 17. Okt.

Rolf Fiegler, Teichbesitzer am Hopfenbach,


machte Konrad Pöppel auf interessante Bewohner des Hopfenbachs aufmerksam. Konrad Pöppel, ist Kreisrat und zugleich Vorsitzender der Kreisgruppe Kelheim des Bund Naturschutzes. Im Hopfenbach, gleich neben dem geplanten Amazon Gelände, leben verschiedene Arten von Flusskrebsen. Konrad Pöppel lässt nun anhand von Aufnahmen der spezifischen Körperteile abklären, ob es sich, bei der an einer Stelle gefangen Tiere um eine schützenswerte Art handelt. Sollte sich dies bestätigen, so wäre es ein weiterer kostbarer Trumpf im Kampf gegen die Ansiedlung des Logistikparks direkt neben dem Naturjuwel Hopfenbachtal. Die erste Einschätzung ist jedoch "Signalkrebs", der eine invasive amerikanische Art ist. Am bzw. im Hopfenbach kommen aber Wasserlebewesen vor, die besonders sein könnten, z.B. spezielle Muschelarten oder Libellen. Dies wird gerade genauer untersucht. Hier sind auch Hinweise der Bevölkerung vor Ort hilfreich.

Auch die Teichbesitzer sehen die geplante Amazon-Halle als totale Katastrophe

für dieses Fleckchen Natur.

„Wir Teichbesitzer“, so Rolf Fiegler, „betreiben mit der Pflege unserer Anlagen

zugleich Landschaftspflege und leisten somit einen wichtigen Beitrag, dass das

Hopfenbachtal als Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleibt.Eigentum verpflichtet!

Meine Familie hat dieses Grundstück von der vorherigen Generation übernommen und ich sehe es als meine Verpflichtung, dieses Grundstück und die umliegende Kulturlandschaft in diesem Zustand für die nächste Generation zu bewahren, genauso für die vielen Naturfreunde, die oft dieses Fleckchen Natur zu einem erholsamen, meditativen Spaziergang besuchen. Dieser Verpflichtung gegenüber der nächsten Generation sollten auch die Gemeinde Rohr und die Regierung von Niederbayern nachkommen.

Es ist für mich völlig unverständlich, dass die Regierung von Niederbayern als zuständige Genehmigungsbehörde, den Logistikpark nicht verhindert. Ich sehe als unverzeihliche Sünde gegenüber Natur und vielen tausend Bewohnern der Region.

Ein Hopfenbachtal mit „unverbaubaren Ausblick“ auf eine 370 m lange, 100 m breite und 24,5 m hohe Amazon Halle, sehe ich als Todesstoß für das Naturparadies Hopfenbachtal!“, so Rolf Fiegler weiter.

 

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