von links nach rechts: Die BI-Vorstandsmitglieder Jürgen Thaus, MdB Marlene Schönberger, Roland Weiß und Hubert Hietl. Im Hintergrund ist das geplante Amazon-Gelände zu sehen.
Auch weit über die Region hinaus erregt der geplante Logistikstandort Stocka, mitten in der Natur und ohne jegliche Infrastruktur, immer größeres Interesse. Nun besuchte die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger (Bündnis 90/Die Grünen) das Gelände.
Schönberger ist seit 2023 Mitglied des Bundestags und ebenfalls Gemeinde- und Kreisrätin im Landkreis Landshut. „Das kommunalpolitische Engagement liegt mir besonders am Herzen,“ so die Politikwissenschaftlerin. „Bereits in den letzten Monaten habe ich mich mit den zu erwartenden Auswirkungen des Logistikparks befasst. Meine kritische Einschätzung wurde durch ein intensives Gespräch mit dem Vorstandsteam der BI untermauert“. Bei der Besichtigung des Geländes konnte die Abgeordnete mit Bürgerinnen und Bürgern aus der Region ins Gespräch kommen und sich detailliert über die Lage informieren.
Schönberger sprach ein deutliches Fazit: “Angesichts der über 400 Einwände, die bei der Marktgemeinde Rohr i. NB eingegangen sind, sollten die Verantwortlichen ihre mehrheitliche Befürwortung noch einmal überdenken. Der geplante Logistikpark wird mit großen Lärm- und Umweltbelastungen einhergehen, dass ist den Menschen, die hier leben, nicht zuzumuten. Hinzu kommt die massive Flächenversiegelung. Dieses Projekt hat vor allem Nachteile für Mensch und Natur.”
„Dass sich mit Marlene Schönberger nun auch eine Bundestagsabgeordnete
mit dem Thema „Logistikpark Stocka“ befasst, zeigt erneut die überregionale
Bedeutung dieses Projekts“, so BI Vorstand Roland Weiß.
„Die Positionierungen gegen das Projekt werden ständig größer. Somit ist es
nicht akzeptabel, dass mit der Planungshoheit von Rohr alles abgegolten sein soll,
insbesondere, da Rohr durch die geographische Lage, von den negativen Auswirkungen weitgehend verschont bleibt.“, so Weiß weiter.
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